Vater Ubu, ein marionettenhaftes, fettes Monster, wird von seiner Ehefrau, der „Giftkröte“ Mutter Ubu, mit der er ständig im Streit liegt, zum Mord an König Wenzeslas aufgehetzt. Sie lockt den gefräßigen, machthungrigen und geldgierigen Vater Ubu mit der Verheißung: “ Du könntest dich unendlich bereichern, ununterbrochen Leberwurst essen und in voller Pracht durch die Straßen fahren“. Ubu kann der Versuchung nicht widerstehen und gewinnt Hauptmann Tatzensaum als Verbündeten. Der ängstliche und feige Vater Ubu tritt dem König während der Parade auf den Fuß, was für Tatzensaum und seine Leute das Zeichen ist, auf den König loszuschlagen. Ubu ergattert im allgemeinen Tumult die Krone, während Tazensaum den König „wie eine Wurst“ zerschneidet. Der junge Sohn des Königs, Bubelas, und seine Mutter, die Königin Rosmunde, fliehen in die Berge. Die Königin stirbt vor Gram, Bubelas sinnt auf Rache.
Ubu, nun König des imaginären Landes, denkt in kleinbürgerlicher Habsucht nur daran, wie er sich bereichern kann, während Mutter Ubu Bubelas fürchtet, „denn er hat das gute Recht auf seiner Seite“. Entsprechend der monströsen Amoral und Primitivität seines geschrumpften Gehirns gibt Ubu zur Antwort: „Ist das schlechte Recht nicht eben soviel wert wie das gute? Du beleidigst mich, Mutter Ubu. Ich werde Hackfleisch aus dir machen!“ – Als erste Amtshandlung vernichtet Ubu alle Adligen, um sich ihren Reichtum anzueignen. Die sich weigernden Gerichtsherren stopft er durch die Falltür in das Loch, in welchem sie dem Zwackschwein und der Enthirnungsmaschine zum Opfer fallen. Ebenso geht es den Finanzverwaltern. Ubu, der nun selbst die Steuern eintreibt, hat sich dafür ein feines System zurechtgelegt: Die Steuern müssen doppelt, zum Teil auch dreifach bezahlt werden. Er erklärt den Bürgern: „Mit diesem System habe ich schnell ein Vermögen beisammen, dann bringe ich alle Welt um und ziehe von dannen..“ – Schließlich aber kommt Bubelas mit seinem Gefolge, und nach einem wilden Gemetzel gelingt Vater und Mutter Ubu die Flucht über das Meer. Sie kehren in die Heimat zurück und Vater Ubu beschließt, sich zum Meister der Phynanz zu ernennen.